Christian Herkommer, Geschäftsführer der Hopfen und mehr GmbH, und Dave Chebbi verraten wie es nach Corona um die Heimbrauer-Szene steht, sowie welche neuen Produkte und Rohstoffe derzeit im Trend liegen.
Zeit: 27.4., 09:00-18:00
Inhalt:
Schüttung würde ich aus Pilsner und Weizenmalz machen – Verhältnis nach deinem Gusto und was auf deiner Anlage gut funktioniert.
Ich persönlich nehme gerne 50/50.
Stammwürze kannst du auch nach Belieben anpassen.
Dann ne Kombirast bei ca. 67 Grad C für 60 min, abmaischen wenn jodnormal.
Anschließend läutern und Würze kurz auf 100°C erhitzen.
Danach runterkühlen bis auf 30°C, pH auf ca. 4,5 einstellen (mit Milchsäure, muss auch nicht 100% genau sein) Lactobacillen rein – Lactobacillus Plantarum eignet sich ganz gut für Kettle Sours, Brevis geht aber auch. Dann irgendwie dafür sorgen dass die Temperatur nicht stark fällt und 1-3 Tage stehen lassen. Wenn die Würze sauer schmeckt und nicht unangenehm riecht dann wieder aufkochen und gerne ein paar IBUs an Hopfen kochen, aber nicht zu viel 😉 5-10 sind schon genug.
Dann abkühlen und Hefe deiner Wahl pitchen, aber hier etwas mehr wenns nicht eine Kveik ist. Die meisten Hefen sind nämlich recht anfällig wenn der pH Wert zu niedrig ist. Nach der Gärung dann Früchte nach deiner Wahl rein, ca. 100-200g/l . Wir haben mal was mit Himbeeren, Blaubeeren und schwarzen Johannisbeeren gemacht, das war super.
Hier noch ein Link zu ner guten Seite über Mixed Fermentation: http://www.milkthefunk.com/wiki/Wort_Souring#Souring_in_the_Boiler_.28Kettle_Sour.29
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